Bei leicht widrigen Wetterverhältnissen (zuerst noch Regen um den Gefrierpunkt), dann Schneefall bei - 4 Grad, kämpften sich am 25. März 2007 zum zweiten
Mal die Gipfelstürmer im Rahmen der Dobratsch-Naturpark-Trophy den Berg hoch. Bei diesem Bewerb, der eigentlich als Mannschaftsbewerb gedacht ist, bei dem
sich aber auch die Härtesten unter der Sonne alleine dem Berg gegenüberstellen, geht es darum, in drei verschiedenen Sportdisziplinen den Gipfel zu
erreichen: den Anfang macht der Berglauf mit 13 km Länge und rund 900 Höhenmetern. Dann folgt ein Schilanglauf vom Alpengarten zur Rosstratte und
Schließlich muss ein Tourenschigeher von dort auf den Gipfel des Dobratsch und anschließend wieder zur Rosstratte abfahren. Soweit die Theorie.
Die Praxis sah diesmal aber anders aus: aufgrund der geringen Sicht entschied das Organisationsteam rund um Roland "Schaby" Schablitzky, die Tourenschigeher
nicht auf den Gipfel zu lassen. Bei einer Sichtweite von rund 20 Metern ist eine Abfahrt in dem steilen Gelände nicht mehr vertretbar. Somit hieß es für die
Langläufer: dreimal die Runde beim Alpengarten, dann Übergabe an die Tourenschigeher. Diese mussten dann "nur" noch vom Alpengarten zur Rosstratte stiefeln.
Auch unser Verein war durch meine Wenigkeit vertreten. Am Start sah man auch einige bekannte Gesichter: Extremsportler und Orientierungsläufer Michi
Hohenwarter, Johann Standmann, Dieter Mikula und Toni Lindsberger als schnelle Loipenfüxe, Robert Stark als bekannt starken Bergläufer, und den
Spitzen-Mountainbiker Siegi Hochenwarter als Tourengeher und bei den Damen sah man mit Laznik Waltraud und Kopp Astrid auch zwei starke
Ausdauersportlerinnen am Start.
Mein Team fand sich erst direkt vor Ort zusammen. Als Langläufer konnte ich den russischen Ex-Nationalteam-Biathleten Valeri engagieren. Viel haben wir uns
nicht zu sagen gehabt, da mein Russisch seit den Sendungen des ORF in den späten 70er Jahren etwas an Qualität verloren hat. Aber er schlug sich besser als
ich auf der Laufstrecke.
Als Tourengeher kauften wir Michi Hohenwarter ein. Damit war unser Team "NullAchtFuchzener" komplett. Letzten Endes schaute sogar ein 10. Platz unter 24
gestarteten Teams heraus.
Anbei seht ihr den Verfasser dieser Zeilen im Einsatz (kurz vor dem Ziel im Alpengarten). Motto: nächstes Jahr wieder, denn schlechter kann das Wetter
nimmer werden...
Link zur Veranstaltung:
Gipfelstürmer 2007