Der Frühling ist da und die OL-Saison hat mit der internationalen Veranstaltung in unserem Nachbarstaat schon ein erstes Highlight hinter sich. Es ist bereits für viele eine Tradition, am zweiten Märzwochenende in die Gegend um Lipica zu fahren, um dort in schwierigen OL-Gebieten in die neue Saison zu starten.
Einige von uns verbinden diese zwei Tage OL im Karst aber auch mit Ausflügen ans nahe Meer (Triest, Koper oder Piran sind nur wenige Autominuten entfernt), um sich dort landschaftlich, kulturell, kulinarisch oder sonstwie zu laben...
Dieses Jahr wurde wieder einmal im Gebiet direkt bei Lipica gelaufen. Das Laufgebiet waren die Hügel nördlich der Vilenica-Höhle. Der Wald war großteils ein nach Süden hin abfallender Hang mit wirklich wilden Felsen - teilweise messerscharfe Kanten! Wer dort unglücklich stürzt, braucht am Abend kein Cevapcici mehr bestellen - schaut nämlich selbst wie eines aus!
Technisch eh schon schwierig genug, kommt noch die schlechte Belaufbarkeit dazu - und nachher fragt man sich dann immer, wie man bei einem derart hohen Kilometerschnitt so fertig sein kann... viele beklagen auch Rückenschmerzen - das kommt von der gebückten Haltung, die nach der Winterpause noch ungewohnt ist, aber bei vielen umgestürzten Bäumen oder Dickichtpassagen zwangsläufig "passiert".
Der zweite Tag war da schon wesentlich angenehmer - das Gebiet nördlich von Dutovjle ist ja fast schon sanft dagegen. Dennoch nicht zu einfach, aber doch gut belaufbar. Viele Steinmauern geben oft gute Leitlinien, verlocken aber auch dazu, einmal falsch abzubiegen (Mauerkreuzung im Dickicht - welche von den fünf ist die richtige?).
In Summe war´s doch ganz spaßig. Hervorzuheben ist aus sportlicher Sicht der Sieg von Rafael Dobnik in der H-14. Er hat vor allem am zweiten Tag klar dominiert und in dem international besetzten Teilnehmerfeld mit Respektabstand gewonnen. Das lässt für die kommende Saison hoffen...
Ergebnisse und weitere Details nachzulesen unter:
Lipica Open
Unten seht ihr noch ein paar Eindrücke von diesem Wochenende: